Kurz vor dem Ende der Saison, haben wir uns am vergangenen Wochenende in Plessa zu einem kleinen Trainingscamp zusammen gefunden. Mit dabei waren neben Luciper, Lupus, Snake, 8Ball und Micha von TPS, die Interessenten John und Phillipp sowie die ehemaligen German Helldogs Basti, Max und Roman.
Der erste Höhepunkt des Wochenendes, war bereits die Abreise des Vorauskommandos Luci, Lupus und Micha in Dresden. Hier konnte ein Fiesta unter Beweis stellen, was alles in ihm steckt. In diesem Fall drei Airsoftspieler und ihr gesamtes Gepäck für die zwei Tage. In Plessa angekommen, haben wir das restliche Tageslicht genutzt, um mit Jay von den Recon-EE’s einen Rundgang über das Gelände zu machen. Zusammen mit den währenddessen eingetroffenen Helldogs, konnten wir anschließend noch im Licht der Dämmerung die Schießbahnen für den nächsten Tag vorbereiten. Dem Abendprogramm stand daher nichts mehr im Weg: Gemütliches Beisammensein rund um die Feuertonne. Nicht zuletzt dank Lupus im wahrsten Sinne des Wortes „zündende“ Idee war auch schnell ein warmes Feuerchen entzündet. In der Zwischenzeit war auch die Nachhut eingetroffen und gesellte sich zu den bereits am Feuer versammelten. Den Rest des Abends verbrachten wir mit interessanten Gesprächen rund um unser Hobby Airsoft. Dabei konnten wir besonders unseren unerfahreneren Freunden viele gute Ratschläge mit auf den Weg geben. Da es zum einen kalt wurde und zu anderen am Samstag um 07.00 Uhr aufstehen angesagt war, endete der Abend dann auch bereits gegen 23.00 Uhr. Zumindest für uns, ein paar Katzen waren leider wesentlich ausdauernder, als wir.
Am nächsten Morgen um 08.30 Uhr konnte es dann auch pünktlich mit dem Programm losgehen. Als erste Lektion des Tages, stand Bewegen in der Gruppe auf dem Plan. Ziel war es hierbei, allen Spielern zunächst die Bewegung in verschiedenen Formationen zu erklären, um anschließend in zwei Gruppen auf dem großen Zeltplatz die praktische Umsetzung zu üben. Im zweiten Schritt, sind die zwei Gruppen eigenständig über das gesamte Gelände gelaufen, wobei der Gruppenführer dabei die Formation entsprechend des Geländes anpassen sollte. Nachdem diese Übung sehr zur Freude unserer Trainingsleiter Luci und 8Ball abgeschlossen war, ging es für alle auf die Schießbahn. Zunächst wurden hier die Grundlagen des Schießens erklärt: verschiedene Anschlagsarten und die entsprechende Körperhaltung. Dies war besonders für die unerfahrenen Schützen unter uns wichtig, da viele typische Fehler, abgestellt werden konnten. Aber auch die „alten Hasen“ konnten noch das eine oder andere an ihrer Haltung verbessern. So vorbereitet, ging es bis zum Mittag zum Schießen. Hier mussten auf Ansage verschieden Ziele auf Entfernungen zwischen 15m und 30m getroffen werden. Dies erzeugte bei vielen von uns schnell einen sportlichen Ehrgeiz.
Nach einer stärkenden Mittagspause, weil ohne Mampf kein Kampf , ging es zunächst um die Theopraxis von Angreifen und Ausweichen und die damit zusammenhängende Kommunikation, darauf aufbauend anschließend zur letzten Übung: Reagieren auf Kontakt. In dieser lief eine Gruppe durch das Gelände und wurde dabei mit einem plötzlich auftauchenden Gegner konfrontiert. Ziel war es, dass der Gruppenleiter die Situation erfassen und nach entsprechenden Vorgaben handeln sollte, also entweder angreifen, die Stellung halten oder mit der Gruppe ausweichen sollte. Auch bei dieser Übung, hat es keiner der Beteiligten an Motivation fehlen lassen. Daher blieb uns am Ende auch noch mehr als genug Zeit, um im L-Haus einen kleinen Parcours aufzubauen, in dem wir einzeln und in zweier Teams, unsere Treffsicherheit unter Beweis stellen konnten. Auch hier hat sich wieder ein großes Suchtpotential bei uns entwickelt.
Den krönenden Abschluss dieses Tages bildete für alle Teilnehmer sicherlich das Spiel, zu dem uns unsere Gastgeber, die Recons am Ende einluden. Der von Jay vorgeschlagene und taktisch sehr anspruchsvolle Spielmodus, in Verbindung mit der einsetzenden Dämmerung und dem Dauerregen, erzeugte bei uns ein gewisses OP-Breakdown-Feeling. Um 18.00 Uhr, haben wir das Spiel dann wegen praktisch nicht mehr vorhandener Sichtweite abbrechen müssen. Nachdem wir uns von den Recons verabschiedet hatten, ging es dann auch schon wieder zurück nach Dresden. Dort wurde zunächst zünftig bei MacD eingekehrt und nebenbei das Wochenende ausgewertet.
Abschließend möchten wir als erstes den Recons-EE danken, dass sie uns den Platz zur Verfügung gestellt haben und stets freundliche und vor allen Dingen faire Ansprech-, Spiel- und Organisationspartner sind. Weiterhin danken unseren Teamleitern Luci und 8Ball für die Organisation, die theoretische Aufarbeitung des Stoffs im Vorfeld und für die Durchführung des Trainings. Und nicht zuletzt, danken wir auch allen Mitspielern für die hohe Motivation und die Begeisterung in den einzelnen Übungen und hoffen, dass wir im nächsten Jahr an den Erfolg dieses Trainings anknüpfen können.
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