Operation Borderwar 10, Callsign: THE BEAST SLAYER

Bělá pod Bezdězem, former Czech Republic 50°31’47.3″N 14°46’57.3″E
Guerillas

Die Borderwar ist das Airsoft Milsim Event des Jahres in Mitteleuropa und so folgen wir gemeinsam mit den Männern von GWC unter der Kennung T.A.K.S. in der 3. Golf Kompanie dem Ruf des Kartells Esperanza Pura in die fiktive Provinz Tihuaca. Die Geschäfte laufen gut, vielleicht sogar zu gut, denn die Regierung des Landes macht mobil gegen die Machenschaften des Kartells. Doch dieses kann sich durch große finanzielle Mittel seine eigene kleine Armee leisten, um die Oberhand im Land zu behalten. 

 

 

Und da stehen wir nun als Teil dieser Söldnertruppe, um die Coca-Plantagen und deren Verarbeitungseinrichtungen zu verteidigen. Unter starkem Feindfeuer gelingt es uns, einen ganzen Tag lang das Vorrücken der Regierungstruppen zu verhindern und die Produktion aufrecht zu erhalten. Während der Munitionsstand der Sicherungstruppen langsam zu Ende geht und die Männer im 5-Minuten Takt zur nächsten Deckung ausweichen werden im rückwärtigen Raum Verletzte versorgt. Nach einer gefühlten Ewigkeit und etlichen Metern, die wir im Ausweichgefecht zurück gedrängt werden, lässt der Druck der Taskforce nach. Währenddessen gelingt es einer kleinen Gruppe die gewonnenen Rohstoffe zur Raffinerie zu transportieren, und somit einen weiteren Schritt in der Auftragskette abzuarbeiten. Erst unsere Verluste in den eigenen Reihen und die knappe Munition zwingen uns zum Rückzug in die Basis. Auf dem Rückweg treffen wir unsere Teilgruppe mit der Tagesernte. Was für ein Fang, schnell ab damit zurück ins Lager… der Gegner bekam zu spüren, dass er sich hier nicht mit einfachem Bauernvolk schlägt.   

 

 

Am zweiten Tag werden wir schon früh vom schneidenden Geräusch der Helikopterrotoren geweckt. Der Feind ist zurück, er steht vor der Base, es gilt die strategisch wichtigen Punkte in dem kleinen Land zu besetzen um einen Vormarsch der Regierungstruppen zu unterbinden und die Arbeit des Geldgebers, des Kartells zu ermöglichen. Ein erster Vorstoß weit ins Landesinnere wird jäh auf einem Hügelkamm gestoppt. Diese strategisch wichtige Position wird stark umkämpft. Welle um Welle stürmt der Gegner auf uns an. Am Ende bleibt uns nur der Rückzug in bereits besetzte Gebiete. Aber nun wissen wir, von wo der nächste Angriff zu erwarten ist. 

 

 

Wir sammeln uns mit weiteren Guerillatruppen der Golf Kompanie am vorgelagerten Basispunkt, um den Weg über den Fluss und die strategischen Punkte zur Geldwäsche und Abwicklung der Kartellgeschäfte durch einen offensiven Vorst0ß gegen die Taskforce anzuleiten. Gemeinsam navigierten wir mit dem 2. und 4. Zug abermals in Richtung des Hügelkamms vor und sicherten mehrere Wegpunkte. Plötzlich bricht die Hölle los. In breiter Front greift der Gegner mit Fußtruppen und gepanzerten Fahrzeugen an. Doch wir halten stand. Erst als die linke Flanke ebenfalls unter Druck gerät scheint sich das Blatt gegen uns zu wenden. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: die ebenfalls im Land operierenden neutralen UN Soldaten schieben sich zwischen die Konfliktparteien. Und für einen kurzen Moment herrschte Stille da niemand es wagte, die Blauhelme zu beschießen. Stark dezimiert entscheiden sich die Befehlshabenden Offiziere, für einen letzten, verzweifelten Versuch das Gefecht doch noch für sich zu entscheiden. Einige unserer Einheiten springen auf Höhe der neutralen UN Truppen und eröffnen das Feuer auf die Regierungsverbände, in der Hoffnung die Gegenwehr wird die UN Soldaten treffen, und somit auf unsere Seite ziehen. Der Gegner durchschaut das Spiel, der Plan misslingt. Was nun folgt ist ein Rückzugsgefecht, welches seines Gleichen suchte. Beide Seiten erleiden empfindliche Verluste. In wiederkehrenden Wellen greift uns die Taskforce aus West, Süd und Ost an, wir nehmen alle Verletzten mit die wir greifen können und weichen aus. Überall eigene Kräfte, Züge mischen sich, Chaos bricht aus. Zum Glück sind alle schneller wieder unter Kontrolle, als der Feind vorrückt. Klar organisiert und in einer besser geeigneten Position erwarten wir nun die Taskforce… die letztendlich jedoch ausblieb. Am Ende war es dem Feind doch nicht mehr möglich, den Druck aufrecht zu erhalten.

 

Wir hatten diese Auseinandersetzung zwar verloren, doch unsere Gebiete letzten Endes gehalten. In der darauffolgenden Nacht kam es nur noch vereinzelt zu Feindbewegungen und am Morgen darauf war es still. Der Feind hatte sich zurückgezogen. Der Konflikt scheint fürs erste gebannt. Mit den Taschen voll Geld, und dem Wissen, dass wir bald wieder gebraucht würden, verließen wir das Land genau so schnell, wie wir es betraten. 

 

Die Eckdaten:

Donnerstag: Marsch einer Teilgruppe mit gesamter BW-Ausrüstung von der Offzone zum Guerilla HQ durchgeführt

Freitag: 8h im Feld; Primäres Missionsziel erfüllt, 1x Gate der TF Base ausgeschaltet
Samstag: 10h im Feld; Missionsziel erfüllt; 3x Juggernauts erfolgreich bekämpft (1x AT, 2x Dosenöffner)

Hinweis: Manche Fotos zeigen Spieler ohne Augenschutz, diese Aufnahmen haben dekorativen Charakter und sind nicht während eines aktiven Spiels aufgenommen worden.

Weitere Fotos gibt es hier: https://tps-airsoft.de/galerie/nggallery/galerie/12-04-18—15-04-18—Borderwar-10