Ein kalter, frischer Hauch zieht über Wiesen und Felder, die Welt liegt noch im Samstagmorgentaumel. Es war mal wieder soweit, in früher Morgenstunde trafen wir uns am altbekannten Treffpunkt um nach Lauchhammer zu reisen. Dort richtete am heutigen Tag das Team der Black Skull Forces e.V. ein Fungame aus.
Um ca. 0830 Uhr kamen wir auf der Motocross Strecke – Nordring Lauchhammer an, die uns am heutigen Tag als Spielfeld diente.
Nachdem wir uns umgezogen und aufgerüstet hatten, konnten wir im Vorfeld, mit Erlaubnis der Orga, eine kleine private Spielfeldbegehung starten. Hierbei wurde uns schnell die doch erhebliche Größe des Spielfeldes klar. Bereits auf den ersten Blick offenbarten sich viele Deckungsmöglichkeiten, die sich dann im späteren Spielverlauf als fast uneinnehmbare Festungen entpuppten.
Um 1000 Uhr ging es dann auch schon planmäßig los. Die Orga rief zum Apell.
Zunächst wurde der Spielmodi für den heutigen Tag erklärt. Es sollte bis 1800 Uhr durchgängig ein Flaggenmatch als Hauptmission geben. Dazu gab es kleinere Nebenmissionen, wie z.B. die Bergung von versteckten Kisten und die Bedienung von Raketenabschussbasen.
Um sich zunächst ein wenig mit dem Spielfeld unter Gefechtsbedingungen vertraut zu machen, bewegten wir uns von Flagge zu Flagge und nahmen diese jeweils ein. Die Situation spitzte sich jedoch wenig später sehr schnell zu, als wir an der „Spielplatz-Flagge“ kurz vor dem gegnerischen Spawn auf eine große Ansammlung von Gegnern trafen. Eine Weile konnten wir diese Flagge halten, fielen jedoch später zurück, als wir feststellen mussten, dass die rückwärtigen Kräfte inzwischen die Flaggen hinter uns verloren hatten. Da wurde uns die Wirkung der Größe des Spielfeldes bewusst, da uns der Gegner hierbei sehr weiträumig umlaufen konnte.
Danach wandten wir uns der Sicherung der bereits eingenommenen Flaggen zu und konzentrierten uns auf Suche und das Bergen der verschollenen Kisten.
Gegen Mittag wurde es heiß. Jedoch nicht aufgrund der spannenden Gefechte, sondern weil mal wieder ein heißer Sommertag langsam seinen Zenit erreichte.
Hierbei kam es bei allen Spielern sehr gut an, dass die Orga Mineralwasser bereitstellte um gegen Dehydrierung vorzubeugen. Als einen großen Pluspunkt empfanden wir das Vorhandensein von regulären Toiletten.
Im späteren Verlauf des Spieltages wurde der Kampf zunehmend asymmetrischer und unübersichtlicher: Sowohl Team Rot, als auch Team Gelb lagen verstreut im Gelände. Es wurde immer schwieriger, größere Truppenteile zu bündeln, um geschlossen vorgehen zu können.
Gegen 1530 begannen sich die Reihen beider Teams sichtlich zu lichten; große Teile traten bereits den Heimweg an. Wir schlossen uns der allgemeinen Aufbruchsstimmung gegen 1600 an und begannen damit uns zu sammeln und für die Heimreise vorzubereiten.
Leider war sich die Orga zu diesem Zeitpunkt noch uneinig, wer denn nun das Match gewonnen hat. Eine Auswertung steht bisher noch aus. Jedoch hat Team Rot durch unsere nicht unerheblichen Einsatz 4 von 5 verschollenen Kisten bergen können, was ein wertvolles Sekundärziel darstellte und damit einen Wertungsbonus ergeben sollte.
Es war mal wieder ein sehr guter, aber auch durchwachsener Spieltag, der uns ein neues Spielfeld hat kennen lernen lassen. Wir können uns vorstellen, hier sicher auch in Zukunft wieder an Spielen teilzunehmen.
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